FreeKey

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Geduld is eine wunderbare Charaktereigenschaft. Besonders dann, wenn sie sich in dem Charakter von Menschen manifestiert, die sich, nachdem sie jemandem ein interessantes und ziemlich seltenes Stück Newton-Hardware für eine Besprechung auf dessen Website geliehen haben, einfach zurücklehnen und geduldig warten, bis besagte Besprechung fertig ist. Obwohl mehr als genug Grund zum Quengeln bestanden hätte, wenn man bedenkt, daß der Autor besagter Besprechung erst fast ein halbes Jahr später dazu kam, diese endlich zu schreiben.
Ich hoffe sehr, daß der Motorola Marco, der (freundlicherweise von der gleichen Person zur Verfügung gestellt) gegenwärtig aus Richtung Polen zu mir unterwegs ist, nicht für eine ebenso lange Zeit auf meiner Aufgabenliste vermodern wird. Und ich entschuldige mich schon jetzt, falls dies doch passieren sollte.

Das FreeKey, das vorzustellen ich mir jetzt die Freiheit nehmen werde, wurde ungefähr um das Jahr 1997 herum entwickelt von Florian Biehler, Vorstand der Firma
F. Biehler Systementwicklung, der auch für das erstaunliche FreeDock verantwortlich zeichnet. Die Elektronik des FreeKey wurde entwickelt und programmiert von Martin Lindauer, damals wohnhaft in dem pittoresken Ort Oberau in der Nähe von Garmisch in Bayern.

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FreeKey-Verpackung (klicken für größeres Bild)Ein Anblick, den Sie heutzutage nicht mehr so oft sehen werden, ist ein FreeKey in seiner Originalverpackung.
Wie Sie mittlerweile vielleicht schon vermutet haben, hat das FreeKey mit Tasten zu tun. Genauer gesagt, mit Tasten einer Tastatur. Es ist ein äußerst hilfreiches Teil, das es Ihnen erlaubt, Ihr Newton MessagePad 110, 120 oder 130 mit der Tastatur eines PC oder Macintosh Computers zu verbinden. Wie Sie später sehen werden, funktioniert das FreeKey auch mit anderen Newton Modellen, aber es paßt nicht so sauber unter sie wie unter die oben erwähnten Modelle.

Kartoninhalt (klicken für größeres Bild)Das Öffnen des Kartons fördert das FreeKey selbst, eine Treiberdiskette, einiges an Dokumentation sowie eine Edelstahlhalterung zutage, deren Aufgabe es ist, das FreeKey mit dem Newton zu verbinden.

Bedienungsanleitung (klicken für größeres Bild)Teil der Dokumentation ist die Bedienungsanleitung, die Sie hier sehen. Dank halbwegs moderner Kameratechnologie können Sie sie sogar lesen, wenn Sie auf das Bild klicken.

Broschüre Vorderseite (klicken für größeres Bild)Diese kleine Broschüre vermittelt einiges an Informationen über andere Newton Hardware, die von den Machern des FreeKey entwickelt und vermarktet wurde.

Broschüre Rückseite (klicken für größeres Bild)Die Rückseite der Broschüre (Überraschung...)

FreeKey ausgepackt (klicken für größeres Bild)Das FreeKey in ausgepacktem Zustand.

FreeKey Oberseite (klicken für größeres Bild)Abgesehen von einem seriellen Tastaturinterface ist das FreeKey ein Batteriehalter für vier Batterien oder Akkus der Standardgröße AA (Mignon). Der rote Schalter auf der rechten Seite steuert, ob die eingesetzten Zellen geladen werden, wenn das Netzteil angeschlossen ist. Ist er wie hier gezeigt in der unteren Stellung, werden sie nicht geladen. Schiebt man ihn in die obere Position, beträgt der Ladestrom zunächst etwa 60 mA . Dieser Strom ist umgekehrt proportional zum Ladezustand. Bei Volladung beträgt er weniger als 1 mA, was es erlaubt, Akkus unbegrenzte lange im FreeKey zu belassen, ohne sie zu überladen.
Unglücklicherweise kann das FreeKey nicht herausfinden, ob die eingesetzten Zellen ladbar sind oder nicht, was dazu führt, daß auch bei normalen Batterien eine Ladung versucht wird. Ein gefährliches Problem, das es mit neun von zehn Billigladegeräten gemeinsam hat. Der Versuch, Batteriezellen zu laden, die dafür nicht vorgesehen sind, macht diese Zellen in aller Regel im Laufe der Zeit einigermaßen wütend, und ziemlich häufig geben sie dieser Wut durch plötzliches Explodieren Ausdruck. Leider erwähnt die Bedienungsanleitung des FreeKeys diese Gefahr mit keinem Wort.
Ist ein Akku im Newton, wird dieser vom FreeKey geladen. Mit nicht angeschlossenem Netzteil, neuen Alkaline-Batterien im FreeKey und vollkommen  (1.1 Volt) entladenen Akkuzellen im Newton ist der Ladestrom anfangs etwa 300 mA, mit zunehmender Ladung verringert er sich. Ob das als Mangel oder als Feature zu betrachten ist, ist Geschmackssache. Wenn Sie so viel Leistung wie möglich aus den Batterien im FreeKey herausholen wollen,, tun Sie gut daran, den Akku aus dem Newton zu entfernen. Nicht aufladbare Batterien können Sie im Newton belassen, da die Hardware des Newton in diesem Fall eine Ladung verhindert.

FreeKey rechte Seite (klicken für größeres Bild)Auf der rechten Seite hat das FreeKey drei Anschlüsse:
Oben links: Mini-DIN achtpolig. Dies ist eine Verlängerung der seriellen Schnittstelle des Newton, die für alles verwendet werden kann, was Sie vorher direkt über diese Schnittstelle gemacht haben.
Mitte: ADB vierpolig. Durch diese Buchse unterhält sich das FreeKey mit Macintosh Tastaturen.
Unten rechts: DIN fünfpolig (DIN 41524). Hier kann eine PC Tastatur angeschlossen werden. Da die Anschlüsse (abgesehen von XT Tastaturen) elektrisch identisch sind, können über einen entsprechenden Adapter auch Tastaturen mit dem moderneren sechspoligen Mini-DIN (PS/2, DIN 45322) Stecker angeschlossen werden. Das FreeKey wurde seinerzeit auch mit einer PS/2 Buchse verkauft, was einen Adapter überflüssig machte.
Es gibt Adapter, die den Anschluß einer USB Tastatur an das FreeKey erlauben würden, aber dies zu versuchen wäre Zeitverschwendung. Mit dieser Art Tastaturen funktioniert das FreeKey nicht.

FreeKey linke Seite (klicken für größeres Bild) Auf der linken Seite findet man eine Buchse für das Netzteil des Newton sowie einen blauen Knopf, der sowohl das FreeKey als auch den Newton steuert. Zweimaliges Drücken schaltet das FreeKey aus. Was bei einmaligem Drücken passiert, geht aus der Bedienungsanleitung nicht genau hervor. Ich habe den Eindruck, daß es davon abhängt, ob das FreeKey vor dem Drücken ein- oder ausgeschaltet ist. Ist es eingeschaltet, schaltet ein Druck auf den Knopf den Newton ein. Ist es ausgeschaltet, werden sowohl das FreeKey als auch der Newton eingeschaltet, wobei das FreeKey zurückgesetzt wird.

FreeKey Unterseite (klicken für größeres Bild)Der Zusammenbau ist eine Sache von Sekunden. Man muß das FreeKey dazu lediglich kopfüber in seine Metallhalterung einlegen. Wenn Sie planen, es mit Batterien zu benutzen, sollten diese vorher eingelegt werden. Wie schon erwähnt sollten Sie nur Nickel-Cadmium Akkus einsetzen, es sei denn, Sie können ausschließen, daß jemals ein Netzteil an das FreeKey angeschlossen ist, während der rote Ladeschalter in der Ladestellung steht.

Newton mit FreeKey (klicken für größeres Bild)Zu guter Letzt wird der Newton in die Halterung eingesetzt und die beiden Kabel des FreeKey mit den zugehörigen Anschlüssen verbunden.

FreeKey Halterung unter Newton  (klicken für größeres Bild)Aus der Bedienungsanleitung geht nicht hervor, ob das obere Ende der Halterung wie hier zu sehen unter dem Newton sein soll...

FreeKey  Halterung auf Newton  (klicken für größeres Bild)...oder wie hier gezeigt über dessen Kante geschoben werden muß. Letztere Variante ist erheblich stabiler, birgt aber die Gefahr, beim Zusammenbau den Newton zu zerkratzen, wenn man nicht aufpaßt.

FreeKey installiert (klicken für größeres Bild)Fertig zum ersten Test. Das FreeKey verschwindet fast unter dem Newton.

FreeKey mit Newton im Hochformat (klicken für größeres Bild)Mit angebautem FreeKey liegt der Newton leicht geneigt, was die Lesbarkeit erhöht,...

FreeKey mit Newton im Querformat (klicken für größeres Bild)...so lange man ihn im Hochformat benutzt. Im Querformat hingegen, das für Texteingabe erheblich besser geeignet ist, wird diese Neigung zum Nachteil.

FreeKey mit Apfelsine (klicken für größeres Bild)Naja, während all der Jahre habe ich immer gewußt, daß es sich irgendwann einmal auszahlen würde, fast ein halbes Jahrzehnt darauf verwandt zu haben, Ingenieur zu werden...

FreeKey mit Walnuß (klicken für größeres Bild)...selbst wenn unmittelbar nach dem Ersinnen einer so genialen Lösung wie der oben gezeigten der eigene Nachwuchs ein unerwartetes Interesse an den wenigen im Haushalt vorhandenen Vitaminen bekundet.

 FreeKey mit Newton 2000 (klicken für größeres Bild)Wie oben bereits erwähnt funktioniert das FreeKey problemlos auch mit anderen Newton Modellen, obwohl es nicht so perfekt "angedockt" werden kann wie an die Modelle, für die es ursprünglich entwickelt wurde. Wäre es noch zu bekommen (was leider nicht der Fall ist), würden die meisten Leute es heutzutage vermutlich mit einem MessagePad 2000 oder 2100 benutzen.
Die in diesem Bild gezeigte Tastatur ist übrigens nicht nur der Beweis dafür, daß PC Tastaturen genauso gut funktionieren wie die des Macintosh. Sie ist auch eine der erstaunlichsten Hardwarekomponenten, die ich je besessen habe. Sie gehörte ursprünglich zu einem Logikanalysator und war vermutlich niemals dafür vorgesehen gewesen, mehr als ein paar Tastenanschläge täglich über sich ergehen lassen zu müssen. Seit dem Tag, an dem ich ihr Spezialkabel durch ein PC-Standardkabel ersetzt habe (was ungefähr zu einer Zeit passierte, als Rechner mit Intel 80286 Prozessoren der neuste Stand der Technik waren), hat sie mich durch mein gesamtes digitales Leben begleitet und tausende von Tastenanschlägen täglich erduldet. Wenn Hardware immer so wäre wie diese Tastatur, wäre das Leben ein Paradies, und Tastaturhersteller wären ausgestorben.

FreeKey mit OMP (klicken für größeres Bild)Alle Newtons mit dem Betriebssystem 2.0 oder 2.1 (MessagePads 120 mit ROM Upgrade, 130, 2000 und 2100) erkennen das FreeKey auf Anhieb, da sie den Scanmodus unterstützen. Scanmodus bedeutet, daß die Tastatur dem Newton lediglich mitteilt, in welcher Reihe bzw. Spalte die gedrückte Taste war. Welche Taste genau gedrückt wurde, ermittelt der Newton selbst. Im Scanmodus meldet der Newton das FreeKey automatisch als Tastatur an, wenn es beim Einschalten des Newton bereits mit ihm verbunden ist. Das heißt, daß der Newton ausgeschaltet werden muß, bevor man das FreeKey einstöpselt, wenn der Scanmodus funktionieren soll.
Die automatische Erkennung funktioniert übrigens nicht, wenn das FreeKey über ein
SER-001 mit dem Newton verbunden ist. In diesem Fall muß es zurückgesetzt werden, bevor der Newton es erkennt.
Ältere Newton-Modelle, wie z. B. das in diesem Bild gezeigte MessagePad 100, unterstützen lediglich den ASCII Modus (American Standard C ode for Information Interchange, in der Bedienungsanleitung irrtümlich als ASCI Modus bezeichnet). ASCII Modus bedeutet, daß die Tastatur dem Newton anstelle von Reihe und Spalte den Tastenwert direkt mitteilt.
Newtons mit älteren Betriebssystemen als 2.0 verweigern störrisch jegliche Kommunikation mit dem FreeKey, solange Sie nicht die kleine
FreeKey-Software von der beiliegenden Diskette installiert haben.

ViruswarnungEtwas, das mich ein wenig überrascht hat, während ich an dieser Besprechung arbeitete, war das, auf das mein alter Freund McAfee VirusScan mich aufmerksam machte, als ich oben erwähnte Diskette einlegte. Dieser den Bootsektor von Laufwerken befallende Virus machte so ca. um Weihnachten 1990 herum von sich reden...
Da nicht alle Vorbesitzer dieses FreeKeys bekannt sind, wird es ein Geheimnis bleiben, wem diese Infektion zu verdanken ist. Aber welchen besseren Beweis dafür kann es geben, daß Geld, das man für Virusschutz-Software ausgibt, eine kluge Investition ist.

FreeKey Programm in ExtrasNach der Installation kann das FreeKey Programm vermittels eines gut gelungenen Icons im Extras Ordner gestartet werden.

FreeKey Programm gestartetStartet man es, erscheint das mit Abstand kleinste Programmfenster, das ich jemals auf einem Newton gesehen habe. Das macht sehr viel Sinn, denn gewöhnlich möchte man bei Texteingabe so viel Platz wie möglich für das Editieren zur Verfügung haben.
Solange die Checkbox angekreuzt (selektiert) ist, ist der serielle Port des Newton mit der Tastatur verbunden. In diesem Fall kann der externe Mini-DIN Stecker nicht verwendet werden, und der Newton läßt sich nicht ausschalten.

Das FreeKey erlaubt es, zwischen Scan- und ASCII-Modus umzuschalten, indem man eine der folgenden Tastenkombinationen eingibt:

{Strg} + {Alt} + {F1}: Umschalten auf ASCII-Modus
{Strg} + {Alt} + {F2}: Umschalten auf Scanmodus

Falls Sie nicht planen, sowohl einen Newton mit System 1.x als auch einen mit 2.x gleichzeitig zu benutzen und das FreeKey beim Umstecken nicht zurückzusetzen, bergen diese Tastenkombinationen kaum Vorteile. Im ASCII-Modus erzeugt das FreeKey merkwürdige und unerwartete Ergebnisse auf jedem Newton, der unter System 2.0 oder 2.1 läuft. Das gleiche passiert, wenn Sie versuchen, einen Newton mit System 1.x im Scanmodus zu betreiben.

Nach einem Reset oder nach dem Einschalten ist das FreeKey im ASCII Modus. Das erfordert bei Verwendung mit einem neueren Newton einmaliges Drücken von {Strg} + {Alt} + {F2}, bevor die Tastatur wie erwartet funktioniert.

Abgesehen von der Umschaltung zwischen Scan- und ASCII-Modus können einige weitere Dinge durch die Tastatur gesteuert werden:

{Strg} + {Alt} + {A}: Umschaltung auf amerikanisches Tastaturlayout
{Strg} + {Alt} + {D}: Umschaltung auf deutsches Tastaturlayout

Was die Bedienungsanleitung zu erwähnen vergißt, ist die Tatsache, daß dies nur im ASCII-Modus funktioniert. Daher kommen nur die Nutzer älterer Newton Modelle in den Genuß dieser wirklich nützlichen Eigenschaft. Im Scanmodus wird das Tastaturlayout durch die Sprache des Betriebssystems gesteuert. Mit anderen Worten, wenn Sie z. B. einen deutschen Newton haben, ist unabhängig davon, was auf den Tasten steht, das Tastaturlayout deutsch.

Zwei weitere ziemlich nützliche Tastenkombinationen sind

{Strg} + {Alt} + {Space}: Newton einschalten
{Strg} + {Alt} + {X}: FreeKey ausschalten

Laut Bedienungsanleitung funktionieren {TAB}, {DEL}, {INS} sowie die Cursortasten im ASCII-Modus nicht. Das ist fast wahr. "Fast" deshalb, weil die Cursortasten für links und rechts in diesem Modus sehr wohl funktionieren. Andererseits funktionieren im Scanmodus zwar {TAB} und alle vier Cursortasten, aber {DEL} und {INS} funktionieren in keinem Modus und mit keiner Tastatur.

Ich möchte diese schon jetzt viel zu lange Seite mit einer persönlichen Bewertung abschließen.

Ohne jeden Zweifel ist das FreeKey eine geniales Stück Hardware. Es ist in der gleichen Liga wie das erstaunliche
FreeDock, das zu besprechen ich unlängst das Vergnügen hatte. Davon abgesehen versteht es sich von selbst, daß das FreeKey für Sammler ein Muß ist. Insofern war es die 129 Mark (ca. 70 Euro), für die es damals verkauft wurde, sehr wohl wert, und höchstwahrscheinlich würden viele Newton Fans heutzutage mit Freude mehr als das ausgeben, wenn das FreeKey noch zu bekommen wäre.
Der wirkliche Nutzen hängt hingegen stark von den Ansprüchen des Benutzers ab und in einem gewissen Maße auch von dessen Texteingabefähigkeiten.
Wenn Sie lediglich hin und wieder mal ein paar Textabschnitte eingeben wollen, und wenn Sie Probleme mit dem Tempo oder der Erkennungsrate der Schrifterkennung haben, wäre ein FreeKey eine gute Investition. Schließlich sind PC Tastaturen so gut wie überall im Zugriff, und auch Macintosh Tastaturen, wenngleich nicht ganz so häufig, sind nicht schwer zu finden.
Wenn sie allerdings im Zehnfingersystem schreiben und sehr viel Text in so wenig Zeit wie möglich eingeben möchten, würde, so paradox es klingt, ein FreeKey Ihnen vermutlich nicht besonders viel helfen.
Abgesehen von dem kleinen Schönheitsfehler, daß der Newton im Querformat (siehe oben) einer Orange oder Walnuß bedarf, wenn er nicht in einem ungünstigen Winkel liegen soll, gibt es nämlich eine Sache, die bei allen Newtons schnelle Texteingabe unmöglich macht: Die entnervende Angewohnheit des Newton, nach Eingabe jedes neuen Zeichens den gesamten Text zu speichern.
Das ist am Anfang einer Notiz noch kein sonderlich großes Problem, aber mit zunehmender Länge des Textes wird die Eingabe langsamer und langsamer. Auf älteren Newtons tritt oft schon nach einer halben Bildschirmseite eine sichtliche Verzögerung zwischen der Eingabe des Textes und dessen Erscheinen auf dem Display auf, was es fast unmöglich macht, in halbwegs vernünftigem Tempo weiterzuarbeiten. Mit meinen (vermutlich für Leute, die blind schreiben, eher unterdurchschnittlichen) Schreibfähigkeiten dauert es weniger als eine Minute, bis die Sache so quälend langsam wird, das eine neue Notiz angefangen werden muß.
Ich würde liebend gerne alle speziellen Tastaturkombinationen, die das FreeKey bereitstellt, tauschen gegen eine, die eine neue Notiz öffnet und den Cursor an deren Anfang setzt. Dies würde es erlauben, mit großer Geschwindigkeit auch größere Textpassagen einzugeben, ohne dauernd zwischendurch den Stift benutzen zu müssen.

Dessenungeachtet muß ich zugeben, daß ich sehr gerne ein eigenes FreeKey hätte. Schließlich und endlich bin ich nicht nur Textschreiber. Sondern auch Sammler...

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