Elektrik
Die Scheinwerfer habe ich schon vor langer Zeit gegen H4-Modelle ersetzt, weil die im Original verbauten Scheinwerfer mit Bilux-Birnen
mir nicht hell genug waren. Letzere sind aber noch vorhanden und werden mitgeliefert, so daß der Käufer ggf. den Originalzustand
wiederherstellen kann.
Das Fahrzeug wurde mit einer elektrischen Pierburg-Benzinpumpe ausgerüstet, da die mechanische Pumpe in keinem besonders guten Zustand war und mich
deshalb gelegentlich in den Wahnsinn getrieben hat. Selbstverständlich wurde dafür gesorgt, daß diese Pumpe sich, wie die Vorschrift es verlangt,
automatisch abschaltet, wenn der Motor ausgeht.
Der Bulli hat die übliche Starterbatterie unter dem Beifahrersitz und eine zusätzliche Bordbatterie unter dem Fahrersitz. Beide sind
vorschriftsmäßig durch ein Trennrelais getrennt. Letzeres sorgt dafür, das die Batterien bei laufendem Motor (und nur dann)
parallel geschaltet sind und gemeinsam geladen werden.
Da die Schutzdeckel für die Batteriekästen nicht unter die Drehkonsolen passen, wurden sie von den Wohnmobil-Umbauern damals gerne weggelassen.
Das hat zur Folge, das die Batteriepole für mein Empfinden zu nahe an der Unterseite der Metall-Drehkonsole sitzen, was mich bewogen hat,
in beiden Batteriekästen die hier zu sehende schwarze Platte aus Isoliermaterial einzubauen.
Sowohl Starter- als auch Bordbatterie sind von der Amperestundenzahl her größer als die, die reingehören. Da man mit Wohnmobilen ja oft
an einer Steckdose hängt oder längere Strecken fährt, ist das von der Aufladung her kein Problem. Die Starterbatterie ist relativ neu, die
Bordbatterie wurde (wie im Bild zu erkennen) vor etwa vier Jahren ersetzt. Während der Winterpause waren die Batterien immer ausgebaut und haben warm
und kuschelig in meinem Gästeklo überwintert.
Die hier links gezeigte stromsparende Leuchtstofflampe befindet sich über Herd und Spüle. Eine weitere Lampe dieser Art befindet sich über dem
Fenster im oberen Schlafbereich. Elektrische Anschlüsse für ebensolche Lampen befinden sich über dem
Fenster der Beifahrertür (als Leselampe, wenn man nachts auf dem Beifahrersitz liest) und hinten zur Beleuchtung des unteren Schlafbereichs. Die zu diesen Anschlüssen
gehörenden Lampen waren nicht mehr besonders schön, deshalb hatte ich sie ein paar Tage vor dem Getriebeproblem abgebaut. Ich wollte sie eigentlich ersetzen, werde dies aber
aus offensichtlichen Gründen nicht mehr tun.
Wie schon auf der vorigen Seite erwähnt sind das Sony-Kassettenradio nebst Sony Zehnfach-CD-Wechsler im Kaufpreis enthalten.
Auch die Blaupunkt-Lautsprecher in der Tür werde ich drinlassen, so daß dem Musikgenuß
unmittelbar nach dem Kauf nichts entgegensteht.
Das Radio hat nicht nur hervorragende Empfangseigenschaften, sondern auch - was man
heutzutage praktisch nicht mehr findet - einen Kurzwellenteil. Das ist äußerst hilfreich, wenn man im Ausland mal deutsche Sender
hören möchte.
Den Kassettenteil des Radios habe ich vor einiger Zeit durch Ziehen eines Steckers
abhängen müssen, weil die Autoreverse-Logik gelegentlich bei ausgeschaltetem Radio Amok gelaufen ist. Radio- und CD-Teil funktionieren aber einwandfrei.
220 Volt Steckdosen befinden sich rechts neben sowie unter dem Sitzplatz neben dem Küchenblock. Dort findet man auch einen dritten (zwei weitere sitzen vorn
im Armaturenbrett) Zigarettenanzünder,
der bei uns aber nicht dem Anzünden von Rauchwaren, sondern dem Anschluß von 12 Volt Geräten vorbehalten war.
Den Schalter neben dem Zigarettenanzünder habe ich eingebaut, weil ich einen ziemlich leichten Schlaf habe und immer davon wach geworden bin,
wenn sich des nachts der Lüfter des Kühlschranks
eingeschaltet hat. Das kann man durch den Schalter verhindern. Das Kühlschrankinnere wird dadurch zwar geringfügig wärmer, aber wenigstens kann
man durchschlafen. Damit man nicht vergißt, den Lüftermotor wieder zu aktivieren, blinkt die rote Leuchtdiode neben dem Schalter, solange er
ausgeschaltet ist.